Die CDU-Fraktion spricht sich für eine bessere Genehmigungspraxis der Stadt bei Veranstaltungen aus, die auch nach 22:00 Uhr stattfinden. „Veranstaltungen, die ein hohes öffentliches Interesse haben, sollten auch nach 22:00 Uhr ihre Lautstärke länger beibehalten dürfen. Bei Krefeld Pur haben wir erlebt, wie positiv das war“, erklärt der verwaltungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Bürgermeister Kühn.
Die CDU-Ratsfraktion hat für den kommenden zuständigen Ausschuss für Verwaltung, Ordnung und Sicherheit einen Antrag zu der Thematik eingebracht. Kern des Antrags ist die Erarbeitung eines Leitfadens für Vereine und Veranstalter, der mögliche Ausnahmen für ein Gleichbleiben der Lautstärke nach 22:00 Uhr vorsieht. Ab 22:00 Uhr gilt sonst die Nachtruhe und Veranstaltungen müssten ihre Lautstärke wesentlich reduzieren. „Oft enden Veranstaltungen damit vorzeitig. Oder es werden Maßnahmen zur Lärmreduzierung notwendig, die teuer sind. Für Vereine oder kleinere Veranstalter sind das oft Kosten, die viele scheuen. Insgesamt geht es nicht darum, Krefeld zur 365-Tage Party-Stadt zu machen, sondern darum, dass einzelne Veranstaltungen in der Stadtmitte oder in den Stadtteilen länger die Lautstärke beibehalten dürfen. Gerade Stadtteilfeste oder Brauchtumsveranstaltungen würden davon enorm profitieren. Gleichzeitig verbessern wir den Bürgerservice. Und wir unterstützen die ehrenamtliche Arbeit der Vereine, die das gesellschaftliche Leben in Krefeld stärken“, fordert Kühn.