Ingeborg Müllers zur Parksituation an der Girmesgath:

„Oberbürgermeister Meyer sowie SPD und Grüne verschließen ihre Augen vor dem üblichen Verkehrschaos rund um die Girmesgath zu Lasten der Anwohner. Damit wird der Parkdruck im Westen noch verstärkt.“, erklärt Ratsfrau Ingeborg Müllers anlässlich der Abstimmung im Rat zur drastischen Verkleinerung des öffentlichen Parkplatzes um 260 Plätze zwischen Stadthaus und Girmesgath.

Die Stadtverwaltung hat dem Rat vorgeschlagen, mehr als die Hälfte des Parkplatzes an der Girmesgath, neben dem Stadthaus, einzuziehen. Das bedeutet, dieser Teil des Parkplatzes steht der Öffentlichkeit zum Parken allenfalls gelegentlich zur Verfügung.
Zu diesem Thema hatte die CDU-Fraktion Fragen gestellt, die Anfang dieser Woche beantwortet wurden. „Mit dem Plan der Verwaltung sind wir nicht einverstanden. Die Antworten der Verwaltung haben unsere Bedenken nicht zerstreut. Schon heute wird bei Veranstaltungen in der Yayla-Arena oder morgens zum Schulbeginn im gesamten Gebiet rund um die Westparkstraße und der Girmesgath wild geparkt. Wenn der Parkplatz an der Girmesgath nun weiter reduziert wird, kommt es für die Anwohner noch schlimmer. Die Verkleinerung des Parkplatzes wird nur gemacht, weil die Stadtspitze um OB Meyer sowie SPD und Grüne die Veranstaltungshalle an der Girmesgath wollen und selbst in unmittelbarer Nähe keinen besseren Parkplatz finden“, mahnt Müllers.

Dabei ist der Parkdruck im Westen kein neues Phänomen. „Selbst in der Bezirksvertretung West ist über alle Fraktionen beziehungsweise Parteien hinweg schon erklärt worden, dass das Thema Parken im Westen angegangen werden muss. Dass in der Vorlage der tatsächliche Grund, Parkplätze für die neue Veranstaltungshalle im Kesselhaus, nicht benannt wird, zeigt, dass man nicht alle Karten auf den Tisch legen will. Zu Gunsten eines privaten Investors und den Interessen der Stadt wird der Parkdruck verstärkt, der gerade bei Veranstaltungen unerträgliche Ausmaße angenommen hat“, ärgert sich Müllers. Und ergänzt: „Eine hoffentlich kommende Vollnutzung des Stadthauses und der Betrieb der neuen Eishallen sowie der Dreifachsporthalle an der Westparkstraße werden den Parkdruck noch weiter verschärfen. Der CDU ist unverständlich, warum nicht unverzüglich ein Parkkonzept für das ganze Quartier entwickelt wird, bevor man solche Entscheidungen trifft.“

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