Zur aktuellen Debatte um den Neubau einer Veranstaltungshalle erklärt Dr. Stefan Galke:

„Alle Pläne des Oberbürgermeisters rund um die Veranstaltungshalle sind aktuell danebengegangen. Der von ihm – zusammen mit SPD und Grünen – favorisierte Bau einer Veranstaltungshalle auf privatem Grund ist krachend gescheitert. Jetzt soll die Stadt es ankaufen und mit einem Generalunternehmen bauen. Genau das wollten 2019 SPD und Grüne zusammen mit OB Meyer nicht und lehnten daher den CDU-Antrag ab, der auch die Option eines Baus der Veranstaltungshalle auf öffentlichem Grund vorsah. Mit ihrer Mehrheit hatte der Rat beschlossen, dass die Veranstaltungshalle nur auf einem privaten Gelände gebaut wird. Theaterplatz, Hirschfelder-Platz oder der südliche Bereich am Bahnhof waren damit direkt außen vor. 

Jetzt stehen Meyer und Rot-Grün vor einem Scherbenhaufen und die Stadtgesellschaft auf dem Stand von 2019. Mit den Planungen einer Veranstaltungshalle kann man nun fast von vorne anfangen. Bei einer derart langen Verzögerung wird es nicht einfacher, den Vereinen und der Bürgerschaft bis 2027 oder später eine Alternative zum Seidenweberhaus zu bieten. Neben dem Zeitverlust kostet uns das Drama um die Veranstaltungshalle bares Geld, das wir nicht haben. Auch ist die Verwaltungsspitze damit gescheitert, die möglichen Investitionssummen aus der öffentlichen Debatte herauszuhalten. Mögliche Investoren sollten ja nicht wissen, was die Stadt investieren will. Schon ein Tag nach der Debatte im Rat standen die Zahlen in der Presse. Das Drama um die Veranstaltungshalle kostet uns als Stadt bares Geld, das wir absehbar nicht haben werden.“

Beitrag teilen:

Beitrag drucken:

top