Timo Kühn zum Thema Baumschutzsatzung und Spielplätze in Krefeld

„Die veränderte Baumschutzsatzung ist ein bürokratisches Ungetüm. Sie stellt die Interessen der Menschen hinten an, ohne dass mit Sinn und Verstand etwas fürs Klima getan wird“, erklärt der verwaltungspolitische Sprecher und Bürgermeister Timo Kühn.

Eine Mehrheit – getragen von SPD und Grünen – hatte Mitte des Jahres die Veränderung der Baumschutzsatzung beschlossen. Dagegen stimmte unter anderem die CDU-Fraktion. „Für uns ist die neue Satzung ein Bürokratiemonster, das die Ideologie voranstellt, ohne dass nachhaltig fürs Klima und die Menschen in Krefeld etwas getan wird. Am Beispiel der Spielplätze wie in Hüls sieht man vor allem, dass die neue Baumschutzsatzung die Sanierung eines Spielplatzes behindert und drastische Kostensteigerungen für Projekte zur Folge hat. Es kann nicht sein, dass wir uns die Frage stellen müssen: Kinder oder Bäume. Wo jahrzehntelang Kinder unter einem Baum im Sandkasten gewühlt haben und ein neuer Sandkasten nicht gebaut wird, weil die Strafzahlung für eine mögliche Wurzelbeschädigungen zu hoch ist, dann passt das doch nicht zueinander“, kritisiert Kühn.

Auch auf Firmen oder gar städtische Tochterunternehmen hat die neue Satzung Auswirkungen. „Jeder, der in Krefeld bauen will, muss nun zusätzliche bürokratische Hürden beachten. Auch die Frage der zwanghaften Ausgleichszahlung passt für uns so nicht. Wenn Bauvorhaben in Krefeld so massiv erschwert werden, kann das nicht in unserem Sinne sein. Zudem haben selbst die städtischen Tochterunternehmen sowie die IHK berechtigte Kritik geäußert, auf die nur kaum oder gar nicht eingegangen wurde. Als CDU haben wir das Ziel, die Baumschutzsatzung zu verändern. Es geht hier ja auch nicht um die Grundsatzfrage, Baum oder Beton. Sondern es geht um die Frage, welche Prioritäten setzen wir und wie tun wir gleichzeitig etwas fürs Klima“, so Kühn abschließend.

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