Auch wenn das Thema Sterben für manche Menschen gerne ausgeblendet wird, so gehört es zum Alltag der Menschen leider dazu. Deswegen ist es wichtig, die Belange der Bestatter in Krefeld im Blick zu haben“, erklärt Bürgermeister Timo Kühn. Kühn besuchte das Bestattungsunternehmen von Heinzwerner Conen, der gleichzeitig Sprecher des Krefelder Stadtverbandes der Bestatter für einen allgemeinen Austausch.
Der Krefelder Bestatterverband war auf Bürgermeister Kühn und die CDU-Fraktion zugekommen, um sich über die Arbeit der Bestatter in Krefeld auszutauschen. „Die Bestatter machen nicht nur ihre Arbeit nach Auftragslage, sondern erfüllen auch einen wichtigen sozialen wie seelsorgerischen Beitrag für die Gemeinschaft. Daher war es mir wichtig, den Austausch zu suchen“, erklärt Kühn.
Conen informierte Kühn über die aktuelle Situation im Bestatterwesen, und welche Wünsche und Vorstellungen die Krefelderinnen und Krefelder für ihre Angehörigen haben. Aber auch welche Wünsche Menschen haben, die auch ihre Beerdigung planen. „Die Krefelder Friedhöfe sind ein wichtiger Ort für das Andenken der Menschen an ihre Liebsten. Ohne die Bestatterinnen und Bestatter würde hier ein wichtiges Stück unserer Gedenkkultur an die Verstorbenen fehlen. Auch sorgen sie für einen würdevollen Rahmen. Nicht vergessen werden darf auch die Arbeit für Menschen, die entweder ohne Angehörige versterben oder für Menschen, die sich keine Beerdigung leisten können“, lobt Kühn die Arbeit der Bestatter in Krefeld. „Mir war der Austausch auch deshalb wichtig, weil es bei Bestattungen in Deutschland grundsätzlich auch um das Friedhofswesen geht, dessen Träger der Kommunalbetrieb Krefeld und damit die Stadt Krefeld ist. Hier haben wir als Politik also auch die Verantwortung, die Rahmenbedingungen für Andenken und Erinnerungskultur zu erhalten und zu schaffen, um allen Krefelderinnen und Krefeldern die Möglichkeit zu eröffnen, sich in ihrer Heimatstadt bestatten zu lassen.“