Die CDU-Ratsfraktion hat eine Anfrage zum Thema der St. Martins-Umzüge an die Verwaltung gestellt. „Wir müssen das Krefelder Brauchtum stärken und nicht durch unnötige Bürokratie und Kosten Schwächen“, erklärt CDU-Fraktionsvorsitzende Britta Oellers.
In ihrem Anschreiben fragt die CDU-Fraktion unter anderem nach der Anzahl der Genehmigungen für das diesjährige St. Martins-Fest oder nach der Art der Auflagen. „Uns ist wichtig, dass wir möglichst viele Züge auf die Straße bekommen. Allerdings hören wir immer wieder, dass die städtischen Auflagen steigen. Aktuell wird zudem noch auf das Erheben von Kosten bei Absperrungen für Martinszüge verzichtet. Wir hoffen, das bleibt auch so“, mahnt Bürgermeister und Ratsherr, Timo Kühn.
Die CDU-Fraktion erwartet vor dem November eine Antwort. „Insgesamt sollte das Ziel sein, die Vereine bei ihrem Wirken zu unterstützen. Daher gilt es, so wenig Bürokratie und Kosten wie nötig zu erheben. Als CDU-Fraktion schätzen und unterstützen wir das Brauchtum. In der Vergangenheit haben wir als Stadt den sogenannten Brauchtumstopf gehabt, der Vereine mit bis zu 1.500 Euro bei ihrer Arbeit unterstützt hat. Städte wie Düsseldorf haben diesen Topf kopiert. Die Mehrheit aus SPD und Grünen hat ihn jedoch abgeschafft“, ärgert sich Oellers.