Zur Forderung von „Haus & Grund“, dass die Stadt Krefeld vom Ziel der Klimaneutralität im Jahr 2035 abrücken solle, erklärt der umweltpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Heinz-Albert Schmitz:

„Wir teilen die Position von Haus & Grund. Auch wir sehen das Ziel der Krefelder Klimaneutralität im Jahr 2035 als völlig unrealistisch an. Darum haben wir stets gegen diese Zielsetzung gestimmt. Auch wir halten diese für rein ideologisch und sehen damit die Glaubwürdigkeit der Kommunalpolitik gefährdet, wenn man sich solch lebensfremde Ziele gibt. Als CDU-Fraktion fordern wir – wie bisher auch – die Zielsetzung auf einen realistischen Rahmen festzulegen. Für uns kann das frühestens 2045 sein. Diese Sichtweise wird im Übrigen auch vom Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt NRW zur überörtlichen Prüfung der Stadt Krefeld gestützt: Im Vortrag wurde das Vorhaben der Stadt als überambitioniert dargestellt. Wenn man sich dazu noch einmal die aktuelle Haushaltslage der Stadt ansieht, kann man das Ziel eher als illusorisch beschreiben.
Der nun im Umweltausschuss vorgelegte Bericht zum Klimaschutzmonitoring ist ebenfalls ernüchternd. Darin bestätigen selbst die SWK und die Wohnstätte die unrealistische Zielsetzung. Auch inhaltlich sind viele Maßnahmen noch gar nicht begonnen oder hängen in der verwaltungsinternen Abstimmung fest.“

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