Regionalrats-CDU: Wind- und Solarenergie mit viel Fingerspitzengefühl ausbauen 

Die Energiefragen der Zukunft müssen mit viel Fingerspitzengefühl und Rücksicht auf die Bevölkerung beantwortet werden. „Durch die bevorstehende Regionalplan-Änderung wird die Möglichkeit geschaffen, neue Flächen für Windräder und Solaranlagen auszuweisen“, erklärt Manfred Läckes, stellvertretende Vorsitzender CDU-Fraktion im Regionalrat.

Im Rahmen ihrer Klausurtagung in Kamp-Lintfort diskutierte die CDU-Fraktion im Regionalrat Düsseldorf über die Herausforderungen der Energieversorgung der Zukunft auf die Region. Als Referenten hatte die Union Martin Huben von der Bezirksregierung Düsseldorf und Michael Eyll-Vetter von der RWE Power AG zu Gast. Konkret wurde über den neuen Landesentwicklungsplan (LEP) diskutiert, der im Mai 2024 in Kraft treten soll. Dieser regelt Vorranggebiete für Windkraftanlagen oder Flächen für den Bau von Solaranlagen. Im Regierungsbezirke Düsseldorf sollen zukünftig gut 4151 Hektar ausgewiesen werden. Ausgehend von dem aktuell noch gültigen LEP fehlen somit 1700 Hektar an ausgewiesenen Flächen. „Uns fehlt bezahlbarer Strom für energieintensive Unternehmen. Das müssen wir im Blick haben. Daher muss auch der Fokus auf dem Ausbau der Windenergie liegen. Dafür steigt auch überall die Akzeptanz. Wichtig ist, dass der Ausbau mit Fingerspitzengefühl erfolgt. Solaranlagen auf der freien Fläche wollen wir dagegen nur maßvoll erweitern. Vor allem dürfen wir dafür keine hochwertigen Ackerböden, regionale Grünzüge oder Überschwemmungsgebiete verbrauchen. Wir dürfen aber keine guten Böden für Solaranlagen verbrauchen, sondern stärker die Dächer in Siedlungs- und Gewerbegebieten sowie Brach- und Parkplatz-Flächen nutzen“.

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